1. Tag 23.3.

 

Heute ging es für’s Wochenende nach Zingst, auf den Camping- und Stellplatz „Am Freesenbruch“. Über die A1, die A20 bis zum Kreuz Rostock und dort zur B105 Richtung Stralsund ging es, mit kleinem Stau vor Rövershagen, gut voran. In Löbnitz zweigten wir nach Barth ab, durchfuhren es und gelangten über die Meiningenbrücke

zum Campingplatz in Zingst. Den Platz kannten wir schon vom vergangenem Jahr. Wir hatten reserviert und durften gleich unseren Platz aufsuchen. 2 von 3 Sanitärgebäuden waren geöffnet, Wasser am Stellplatz war noch abgestellt. Wir richteten uns ein und machten uns auf den Weg in den Ort. Im Restaurant „Athina“ wollten wir zu Mittag essen. Laut Internet sollte es von 11 Uhr geöffnet sein. Allerdings standen wir vor  verschlossenen Türen. Gut, dann nicht. Wir wanderten weiter, denn wir wollten zu Samstag ohnehin im Restaurant „Skipper“ reservieren. Wir wurden sehr freundlich empfangen und bekamen trotz unzähliger Reservierungen einen Tisch. Das Restaurant war äußerst sehenswert und in einem fantastischen maritimen Stil gestaltet worden. Alles war akkurat sauber und ordentlich. Wir wählten  aus der üppigen Karte mit einem großen Angebot an Fischgerichten aber auch Fleischvariationen 2 verschiedene Gerichte. Gerhard wählte ein Rumpsteak mit Ofenkartoffel, Sourcream und Gemüse ich hatte Lachsfilet „Italienische Art“ gewählt, mit Ratatouille Gemüse und Reis. Wir waren beide sehr angetan von dem wirklich ausgezeichneten Essen und reservierten für Samstag 14 Uhr erneut.

Als wir gezahlt hatten machten wir uns auf den Weg zur Seebrücke und an den Strand.

Dort lagen noch etliche Schneereste am Ufer und an der Seebrücke wurde schon das morgige Lichtspektakel vorbereitet. Wir wanderten ein Stück am Strand entlang und gingen dann auf dem Deich weiter. Beim Experimentarium stiegen wir vom Deich und liefen den Weg zwischen Experimentarium und Restaurant „Athina“ bis an die Hauptstraße, die wir dann rechts zum Campingplatz zurück gingen, den wir über den Hinterausgang erreichten.

Im hinteren Sanitärgebäude befindet sich die „Freesen Lounge“ mit Sauna, Wellness, Kosmetik und Fitnessbereich. War leider noch verschlossen. Alle vorhandenen Sanitärgebäude waren in einem einwandfreien, sauberen Zustand stellten wir fest. Das Restaurant „Zum Deichgrafen“ auf dem Platz wurde gerade renoviert. Als wir beim Womo ankamen hatten sich noch einige weitere Fahrzeuge hinzugesellt. Da es inzwischen langsam dunkel wurde verbrachten wir den restlichen Abend im Womo.

 

258 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit

 

 

2. Tag 24. 3.

 

Gegen 7.30 Uhr, 3 Grad, leicht bewölkt, schwacher Wind.

Zunächst genossen wir in aller Ruhe unser Frühstück. Da sich gegen 9 Uhr die Sonne ein bißchen hinaus wagte, machten wir einen längeren Spaziergang über den Platz, gingen hinten vom Platz in Richtung Ort. Am großen Parkplatz begaben wir uns auf den Deich und dann an den Strand zu den Schneeresten. Die Ostsee plätscherte bedächtig vor sich hin, denn es wehte nur ein laues Lüftchen. Ein Schiff brachte gerade Spülsand in nicht allzu weiter Entfernung aus.

Wir genossen in vollen Zügen das schöne Wetter und wanderten ein Stück am Strand entlang und dann zurück zum Campingplatz. 

Gegen 13 Uhr begaben wir uns erneut in den Ort und schauten in das eine oder andere Geschäft. Zu 14 Uhr gingen wir wieder zum Restaurant „Skipper“. Dort hatten wir ja am Vortag einen Tisch reserviert. Das Restaurant war wieder gut besucht, so dass wir noch 2 Minuten auf unseren Tisch warten mußten. Nach dem wieder ausgezeichneten Essen machten wir uns in Richtung „Steigenberger Hotel“ auf den Weg und gingen dort wieder zum Strand und wanderten zum Campingplatz zurück. Dort genossen wir das schöne Wetter, ließen unsere Markise trocknen und putzten erstmal unsere Fenster. 

Um 18.30 Uhr starteten wir erneut, um zur Seebrücke zu laufen, wo der „Lichtertanz der Elemente“ stattfinden sollte. Es waren unzählige Personengruppen auf dem Deich unterwegs zur Brücke. Wir gingen am Strandübergang vor der Seebrücke rüber zum Strand. Dort hatten sich bereits etliche Personen eingefunden, um dem kommenden Schauspiel zu folgen. Gegen 19.15 Uhr begann das Licht-, Feuer- und Laserspektakel. Es folgte eine fantastische Inszenierung  untermalt mit passender Musik. Wir waren sehr beeindruckt und begeistert und haben gleich überlegt diese Show im kommenden Jahr eventuell wieder zu besuchen.

Nach der Show machten wir uns auf den Rückweg, wobei es rund um die Seebrücke und beim „Steigenberger Hotel“ noch die Möglichkeit zur Einkehr und zu einem Heißgetränk etc. gab. Es waren jede Menge Festzelte aufgestellt worden.

Da es aber doch merklich kalt geworden war, liefen wir zügig zum Campingplatz. Schon am Nachmittag hatte sich der Stellplatz mehr und mehr gefüllt. Wir bekamen am Nachmittag ein witziges Schauspiel zu sehen.  Unsere Nachbarn hatten einen großen sehr gut erzogen Hund dabei, dessen Futter-  und Wassernapf draußen standen. Als sie mit dem Hund unterwegs waren, kamen die Dohlen angeflogen und fraßen dem Hund das Futter weg. Die Nachbarn waren etwas verwundert, dass der Napf leer war als sie zurück kamen, aber Gerhard konnte sie aufklären.

 

3. Tag 25.3.

 

 

Gegen 7 Uhr, 2 Grad, trocken, leichter Wind.

Ich holte Brötchen und wir frühstückten.  Gerhard sah sich dabei das Formel 1 Rennen an. Gegen 10.30 Uhr verließen wir den Campingplatz, denn wir wollten uns in Zingst mit meinem Sohn treffen. 

 

Anschließend fuhren wir nach Rövershagen um uns „Karl’s Erdbeerhof“ anzusehen. Leider keine Chance, die Parkplätze waren, wie fast immer, voll. So fuhren wir, die gleiche Strecke wie auf dem Hinweg, nach Hause. 

 

253 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit.

 

Gesamte Tour: 509 km gefahren, 6 Stunden reine Fahrzeit.