1. Tag 2.11.

 

 

Am heutigen Tag starteten wir gegen 11.15 Uhr zur Wochenendtour nach Scharbeutz. Über die B 432 ging es direkt, ohne Stau, zum Wohnmobilhafen Scharbeutzer Strand, Hamburger Ring 6.

Dieser war schon relativ gut besucht, aber wir fanden noch einen Platz. Die Rezeption öffnete erst um 18 Uhr wieder, aber es gab Strom. Wir richteten uns ein und verließen den Platz Richtung Strandpromenade, um in einem der zahlreichen Restaurants etwas zu essen. Nachdem uns unterwegs dunkle Wolken begleitet hatten, gab’s inzwischen Sonnenschein und wir wanderten entlang der Promenade bis wir ans Restaurant „Capolino“ kamen. Dort roch es recht verführerisch und wir lasen zunächst die ausgehängte Speisekarte. Dann kehrten wir dort ein, wurden freundlich empfangen und flink bedient. Die Getränke und das Essen waren sehr gut.

Gestärkt gingen wir bis auf die Seebrücke und genossen die herrlichen Temperaturen. 

Auf dem Rückweg zum Stellplatz entdeckten wir in einem Souvenirgeschäft etwas Deko und in einem weiteren Shop ein paar winterfeste Regenstiefel. Eine nahegelegene Bäckerei und weitere Restaurants und jede Menge Shops lagen auf dem Weg. Wir liefen vorerst zum Stellplatz zurück und genossen dort eine Tasse Kaffee. Allzu lange hielt es uns aber nicht im Womo, bei dem schönen Wetter. Gegen 16 Uhr machten wir noch einen längeren Spaziergang auf der Promenade, dieses Mal Richtung Haffkrug. Dabei kamen wir an der evangelisch lutherischen Kirche vorbei.

Die ganze Strandpromenade ist recht einladend gestaltet worden, egal ob für jung oder alt. Ideal ist die strikte Trennung von Fuß- und Radweg. Viele Bänke laden zum Verweilen ein und man kann herrlich entspannen. Wir liefen bis kurz vor den Ortseingang Haffkrug und kehrten dort um, um den Rückweg zum Stellplatz anzutreten. Da es bis 18 Uhr, zur Öffnung der Anmeldung, noch eine gute halbe Stunde Zeit war, kehrten wir in den Imbiss an der Einmündung zum Stellplatz ein und orderten ein Heißgetränk. Das tat seinem Namen leider keine Ehre, war etwas überteuert und wir beschlossen dort nicht noch einmal einzukehren, denn die Preise für einen besseren Imbiss fanden wir unangebracht.

Der Stellplatz hatte sich inzwischen noch etwas gefüllt und wir hatten einen Nachbarn bekommen. Zwei Womo’s, uns gegenüber stehend, hatten sich jeweils so hingestellt, daß jeder 2 Stellplätze brauchte. Gegen 18 Uhr ging Gerhard zur Anmeldung und dann verbrachten wir den restlichen Abend im Womo. Gerhard berichtete mir, nachdem er nach guten 20 Minuten von der Anmeldung zurück war, daß sich die ganze Anmeldung sehr umständlich gestaltete. Da gibt’s viel Nachholbedarf.

 

77 km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit

 

 

2. Tag 3.11.

 

Gegen 7.30 Uhr hatten wir fast Windstille bei 5 Grad und einen herrlichen Sonnenaufgang über der Lübecker Bucht. 

Vom nahegelegen Bäcker „Brede“ holte ich frische Brötchen und hatte somit gleich einen kurzen Spaziergang gemacht. Gegen 9.45 Uhr machten wir uns mit den Rädern auf den Weg Richtung Timmendorfer Strand, um das „Sea Life“- Aquarium zu besuchen.Für sage und schreibe 16,50 Euro p.P. begannen wir unseren Rundgang und wohnten um 11 Uhr der Otterfütterung bei. 

Später gab’s zu verschiedenen Zeiten weitere Fütterungen, aber wir schauten uns vor allem das Haibecken an, in welchem auch eine Riesenschildkröte ihre Runden drehte.

Interessant war auch das Becken mit den possierlichen Rochen.

Es wurden viele Becken neu eingerichtet und waren z.Z. unbesetzt. Wir gingen einmal überall durch und waren etwas enttäuscht, denn wir hatten uns mehr von dem Besuch erhofft. Der Gutschein für 2019 über einen Rabatt von 5 Euro / bis 4 Personen ausgegeben, weil einige Becken erneuert wurden, nutzte uns ehrlich gesagt nichts.

Wir verließen also das „Sea Life“ und radelten Richtung Scharbeutz zurück. Da das Wetter einfach fantastisch war, waren sowohl am Strand als auch in den Geschäften und auf den Seebrücken Menschenmassen unterwegs.

In Scharbeutz kehrten wir wieder im Restaurant „Capolino“ ein, um ein Heißgetränkt zu genießen. 

Dabei beschlossen wir weiter Richtung Sierksdorf zu radeln, was wir dann auch taten. Im Cafe / Restaurant „Diercksen“ bestellten wir uns aber noch einen Tisch für 16 Uhr. Angesichts der Menschenmassen wohl nicht die schlechteste Idee. Zunächst radelten wir also bis Sierksdorf, machten dort kehrt und fuhren zum Stellplatz zurück. Dort waren viele neue Womo’s angekommen, aber auch einige Neuankömmlinge merkten nicht, daß sie 2 Stellplätze für sich alleine beanspruchten und andere Womo’s keinen Platz mehr fanden.  Wir finden so ein Verhalten völlig daneben und hoffen, daß die Stellplatz- betreiber reagieren und die Flächen besser kennzeichnen. Am Platz zurück gab’s einen hauseigenen Kaffee und einen Blick in die Zeitung.

Um 15.45 Uhr radelten wir dann Richtung Timmendorf, denn in diese Richtung findet man das Restaurant „Diercksen“. Wir wurden freundlich empfangen und unser Tisch war bereit. Umgehend gab’s die Speisekarte und die Getränkebestellung wurde aufge-nommen. Zum Essen bestellten wir Rumpsteak und die Scharbeutzer Fischplatte. Nach knapp 10 Minuten wurde das Essen serviert und es schmeckte hervorragend.

Nachdem wir unseren Wein und das Alster geleert hatten ging es für heute endgültig zum Stellplatz, wo wir den Tag ausklingen ließen.

 

 

3. Tag 4.11.

 

Heute früh gegen 7.30 Uhr hatten wir 6 Grad und es war bewölkt. 

Ich machte mich wieder auf den Weg zum Bäcker und genoß die frische Seeluft am frühen Morgen. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Travemünde, um einen Stellplatz anzuschauen. Dort war aber anscheinend alles nur Baustelle und kein Stellplatz weit und breit. 

Nun gut, wir kurvten dann nach Ratekau zum „Karls Erlebnishof“.

Das ist tatsächlich ein Erlebnis, dort umherzustöbern. Nachdem wir uns umgesehen hatten fuhren wir wieder nach Scharbeutz und von dort, wie auf dem Hinweg, nach Hamburg.

 

121 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour: 198 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit.