1. Tag 16.3.

 

Unsere Wochenendtour führte uns heute in die nähere Umgebung, genauer gesagt nach Osterrönfeld – Rendsburg. Dort besuchten wir den neu errichteten „Wohnmobilhafen am Kanal Cafe“. Gegen 12.30 Uhr checkten wir ein und platzierten uns auf der unteren Ebene.

Die Zufahrt zum Stellplatz erfolgt durch ziehen eines Tickets, welche auch Zugangskarte zum Sanitärgebäude ist. Strom kostet 0.60 Euro die kwh und muß mit Münzen an der Stromsäule entrichtet werden. Die Übernachtung kostet 16 Euro / 24 Stunden, zahlbar bei Abreise. 

Nachdem wir uns eingerichtet und ein Heißgericht zu uns genommen hatten, machten wir einen Rundgang über den Platz, warfen einen Blick auf das direkt angrenzende Kanal Cafe und  liefen dann vor bis zur Hauptstraße. Diese gingen wir nach rechts bis zum Fußgängertunnel um dort auf die andere Seite des Nord-Ostsee-Kanals zu gelangen und entdeckten direkt dort das griechische Restaurant „Korfu“. Wir beschlossen aber zunächst den Tunnel unter die Lupe zu nehmen. Zu Beginn nahmen wir den Lift abwärts und gelangten in die Röhre, die wir kurzer Hand durchschritten. Am gegenüberliegenden Ende nahmen wir die Rolltreppe, um wieder nach draußen zu gelangen.

Dort angekommen gingen wir vor an den Kanal und nach links, in Richtung der Eisenbahnhochbrücke. Von dort konnten wir auf den Stellplatz blicken. 

Da der Wind aber mehr als eisig und stürmisch aus Osten blies, wanderten wir zurück zum Womo. Dort stellten wir fest, dass der Wlan-Code ebenfalls auf der Zugangskarte stand. Wir hatten am Eingang vergeblich danach gesucht. Da wir komplett durch gefroren waren, genossen wir dann unseren Nachmittagskaffee und beobachteten den regen Schiffsverkehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Gegen 17 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Restaurant „Korfu“. 

Wir wurden sehr freundlich empfangen. Da wir nicht reserviert hatten wurden wir gefragt, ob es uns reichen würde bis 18.30 Uhr zu speisen, dann könnte man uns einen Tisch anbieten. Gerhard antwortete: „Das langt allemal, wenn sie zügig das Essen bringen“. (War natürlich spaßig gemeint). Innerhalb von 2 Minuten bekamen wir unser Getränke, hatten gewählt, gaben die Bestellung auf und bekamen innerhalb weiterer 2 Minuten den Salat vorab, der übringens sehr gut schmeckte. Diesen hatten wir in guten 5-6 Minuten verspeist und schon wurde der Hauptgang serviert. Nr. 46 – Top Essen. (Die genaue Rezension über das Restaurant ist nachzulesen bei Google Maps).  Die Portionen waren sehr groß und wir schafften nicht alles. Auf jeden Fall ist das Restaurant empfehlenswert und wir wanderten bei leichtem Schneefall und Windgeschwindigkeiten von 46 km/h, Windstärke 6, zum Wohnmobilhafen zurück. Dort hatten inzwischen noch einige Womo’s Station gemacht. Bei einem Glas Wein und einem Bierchen ließen wir den Abend ausklingen. 

 

101 km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit

 

2. Tag 17.3.

 

Gegen 7 Uhr, Schneetreiben bei –3 Grad, weiterhin kräftiger Ostwind.

Zunächst begannen wir den Tag mit einem ausgedehnten Frühstück und sahen den Schiffen zu, was bei dem anhaltenden Schneetreiben kaum möglich war. 

Schließlich machten wir uns gegen 9.30 Uhr aber doch auf den Weg zum Fußgängertunnel und weiter ins Zentrum von Rendsburg. Vom Stellplatz aus sind es ca. 2 Km zu laufen. Es ging auf der Hauptstraße eigentlich immer geradeaus. Irgendwann fanden wir die blaue Linie der wir dann zu einigen Sehnswürdigkeiten wie dem Amtsgericht, 

dem Landestheater

und der St. Marienkirche folgten.

Unter dem Schnee verborgen hatten wir Mühe der Linie zu folgen. Besonders hübsch fanden wir das „Alte Rathaus“.

Durch einen großen Skulpturenpark 

gelangten wir später an den „Paradeplatz“.  

Inzwischen folgten wir den roten Hinweisschildern, denn es war sehr mühsam die blaue Linie unter dem Schnee zu sehen. Da es wieder heftig anfing zu stürmen und schneien, machten wir uns auf den Rückweg. Ca. 2 Stunden waren wir unterwegs gewesen. Im Womo wärmten wir uns erstmal auf und trockneten unsere Sachen. Dann widmeten wir uns dem Wintersport im TV, denn es stürmte und schneite ohne Ende.

Gegen 17 Uhr gingen wir ins angrenzende Kanal Cafe um etwas zu essen. Wir bestellten Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat sowie Zanderfilet in Eihülle gebraten mit Bratkartoffeln und Salat. Vom Geschmack her waren beide Gerichte gut, aber es geht besser. Man kann aber beruhigt einkehren. 

Im Anschluß gingen wir auf der oberen Ebene des Stellplatzes zurück zum Womo. Dort ließen wir den nach wie vor stürmischen Abend ausklingen.

 

 

3. Tag 18.3.

 

Gegen 7.30 windig bei  –5 Grad.

Nach einem längeren Frühstück beschlossen wir, auf Grund der Wetterlage, schon am Vormittag abzureisen. Nach dem Entsorgen fuhren wir zum Stellplatz in Schacht-Audorf, denn Gerhard hatte gelesen, dass es den nicht mehr geben sollte. Dem war aber nicht so und der Platz war gut besucht. Anschließend fuhren wir über die A7, ohne Stau, nach Hamburg.

112 km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour 213 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit.