1. Tag

 

Unsere Kurztour führte uns von Hamburg aus über die A7 und A39 nach Lüneburg. Dort hatten wir den  Wohnmobilstellplatz „An den Sülzwiesen“, Am Bargenturm, auserkoren. Gefunden im Bordatlas 2018, Seite 89.

Als wir ankamen waren noch etliche Plätze frei. Wir platzierten uns und zahlten unsere Gebühr von 13 Euro / 24 Stunden incl. Strom. Direkt am Stellplatz befindet sich der Festplatz von Lüneburg und angrenzend der PKW-Parkplatz, wo man auch die Entsorgungsstation findet.

Da wir gegen Mittag angekommen waren gingen wir über den Festplatz, etwa 200 Meter nach links, wo man auf die Hauptstr. „Schnellenberger Weg“ (Stadtring) gelangt. Dort findet man 3 Restaurants. Wir entschieden uns den Grill-Imbiss „Kreta“ mit griechischen Speisen aufzusuchen. Aus dem Fenster kann man über den Festplatz hinweg zum Stellplatz schauen.

Wir wurden im Restaurant freundlich empfangen und nahmen Platz. Sofort kam eine flinke Bedienung und nahm die Bestellung auf, denn wir hatten uns recht schnell entschieden. Geordert hatten wir die Nr. 24 (Grillteller) sowie die Nr. 29 (Bifteki). Beide Gerichte mit Tzatziki, Krautsalat, Zwiebeln, scharfer Sauce und Reis. Wir waren beide sehr angenehm überrascht. Die Portionen waren reichlich und gut und wir ließen es uns schmecken. 

Im Anschluß machten wir einen ausgiebigen Stadtrundgang. Zunächst gelangten wir an die „St. Michaeliskirche“.

Durch einige hübsche Straßen gelangten wir zum „Johanna Stegen Denkmal“.

Danach gingen wir  an der Bardowicker Mauer 

entlang und kamen dadurch zur „St. Nicolai Kirche“.

Anschließend gelangten wir, an die für uns hübscheste Ecke von Lüneburg, die „Abtsmühle“

mit dem Lüneburger Hafen und dem „Alten Kran“.

Von dort liefen wir zurück, bis auf den Markt mit dem Rathaus und dem „Luna Brunnen“.

Im Anschluß wanderten wir an netten Geschäften vorbei zum mittelalterlichen Platz „Am Sande“ mit wunderschönen Giebelhäusern.

Wir gelangten an der „Einhorn Apotheke“ vorbei

auf den Platz. Rechts davon steht das hübsche Giebelhaus der Handelskammer.

Gegenüber, also links von der „Einhorn Apotheke“ aus gesehen, entdeckten wir eine weitere Kirche, der wir entgegengingen. Es handelte sich um die „St. Johanniskirche“.

Bevor wir uns zum Wasserturm mit Museum und Lift begaben warf ich noch einen Blick auf die „Ratsmühle“.

Dann steuerten wir den nebenliegenden Wasserturm an. Wir staunten etwas über den Preis, aber wollten von oben einen Blick über die Stadt werfen. Also löhnten wir notgedrungen 4,50 Euro p.P. und fuhren mit dem Lift bis auf Ebene 6, um dann die letzten 20 Stufen auf die Aussichtsplattform empor zu steigen. Leider war es etwas bedeckt, aber man konnte die komplette Altstadt überblicken.

Den Abstieg vom Turm bewältigten wir über die Treppe, denn es gibt noch eine über alle Ebenen verteilte Ausstellung. Vom Wasserturm gingen wir zurück Richtung „Am Sande“, gingen links am Giebelhaus der Handelskammer vorbei und gelangten an das Brauereimuseum der „Kronen Brauerei“, in einem wundervollem Giebelhaus gelegen.

In der selben Straße (Heiligengeiststr.) gibt’s das „Ostpreußische Landesmuseum“ und jede Menge Lokalitäten, die zur Einkehr einladen. Wir wanderten aber weiter geradeaus, kamen zum „Gedenkstein Ursula-Nacht“

und an den „Lambertiplatz“, wo es links zum Salzmuseum und geradeaus zum Stellplatz geht. Das Salzmuseum werden wir morgen aufsuchen. Für heute waren wir genug gewandert. Am Stellplatz hatten sich inzwischen noch einige Womo’s dazugestellt.

 

79 km gefahren, 1 Stunde reine Fahrzeit

 

2. Tag 27.1.

 

 

8.15 Uhr, 4 Grad, bedeckt, windstill.

Nachdem wir in aller Ruhe gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Salzmuseum. Das liegt vom Stellplatz aus über die Hauptstr. und ein Stück geradeaus. Dabei gelangt man an den Edeka Markt, auf dessen hinterem Ende der Eingang zum Salzmuseum zu finden ist. Wir zahlten unseren Obolus von 14 Euro / 2 Personen und begannen unseren Rundgang.

In einem weiteren Gebäude gab es eine Sonderausstellung über das Leben in Lüneburg in den 50er Jahren.

Nachdem wir auch diesen Rundgang beendet hatten, gingen wir zunächst zum Womo, bißchen Ballast ablegen. Danach wanderten wir über den angrenzenden Parkplatz und folgten der Beschilderung zur Innenstadt. Dabei kamen wir erneut an hübschen Fachwerkhäusern vorbei.

An einer kleinen Straßenkreuzung bogen wir links zur „St. Michaliskirche“ ab und erkundigten uns an der Infosäule welchen weiteren Weg wir einschlagen wollten. Wir entschieden uns weiter nach links, in Richtung „Kalkberg“ zu gehen. 

Wir stiegen bedächtig und serpentinenartig bis auf die Aussichtsebene vom „Kalkberg“. Da es wieder sehr diesig war konnte man nicht so viel sehen, aber den Stellplatz.

Auch die Kirchen und den Wasserturm entdeckten wir von hier oben. Den Abstieg wählten wir in eine andere Richtung, von oben nach rechts abwärts. Ein Blick auf die Kalkfelsen und ein Wanderweg durch den Wald 

führten uns bis auf die Senke mit der „Matthäus Gemeinde“ und dem „Gipsbrennofen“.

Über einen kurzen Trampelpfad gelangten wir auf den Festplatz, links vom Restaurant „Toros“. Da es uns gestern beim Griechen „Kreta“ sehr gut geschmeckt hatte, gingen wir dorthin, um für 17 Uhr zu reservieren. Nebenan vom Griechen gibt es das Restaurant „Adlerhorst“ und daneben führt ein Fußweg entlang. Wir beschlossen diesen Weg einfach mal durchzugehen. Wir kamen dabei an einer hübschen Schule in Backsteinoptik vorbei und gelangten zu unserem Glück an die „Gärtnerei Wrede“, denn wir brauchten noch einen Blumenstrauß. Gesagt getan und schon hatte sich das Problem erledigt. 

Von der Gärtnerei aus stiegen wir eine Treppe zur Hauptstr.  „Vor dem neuen Tore“ hoch, bogen rechts ab und gelangten an den Rewe-Markt um den wir zum Stellplatz zurück gingen.

Gegen 16.45 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Griechen. Wir wurden wieder freundlich empfangen und unsere Plätze waren bereits vorbereitet. Wir bestellten beide Nr. 29 – Bifteki sowie Alsterwasser und ein Glas Samos und es schmeckte, wie schon am Vortag, ausgezeichnet.

Als wir gesättigt waren beschlossen wir einen längeren Weg zum Stellplatz zurück zu laufen. Kurzfristig entschieden wir uns dann, doch noch mal kurz, in Richtung Innenstadt zu gehen.  Durch die „Heiligengeiststr.“ Gelangten wir wieder auf den Platz „Am Sande“ Wir umrundeten das Gebäude der Handelskammer und gingen die parallel zur „Heiligengeiststr.“ Verlaufende Straße dann zurück zum Stellplatz. Auch in dieser Straße gab es hübsche Giebelhäuser zu bewundern.

 

 

3. Tag 28.1.

 

Um 8 Uhr 5 Grad, diesig, windstill.

Nach dem Frühstück fuhren wir gegen 9.30 Uhr vom Stellplatz weg, weil wir am Nachmittag bei Bekannten eingeladen waren. (Deshalb auch der gestrige Blumenkauf). Zuerst fuhren wir aber noch zum Kloster Lüne.

Von dort nahmen wir wieder die A39, da die A7 wegen einem LKW Unfall in beiden Richtungen komplett gesperrt war, fuhren wir von der A39 auf die A1,die uns über die Elbbrücken nach Hamburg brachte. Wir durchquerten die Stadt und kamen gegen 11 Uhr zu Haus an.

 

72 km gefahren, 1 Stunde reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour: 151 km gefahren, 2 Stunden reine Fahrzeit