1. Tag 21.7.

 

Die Wochenendtour führte uns, wie könnte es anders sein, mal wieder nach Dänemark.  Von Hamburg aus ging es, wie gehabt ohne großen Stau über die A 7 / E 45, bis zur Abfahrt 75 Bov. Dort zweigten wir  auf  die 401 nach Lögumkloster ab. In Skaerbaek fuhren wir links ab, Richtung  „Oldtidspark“ und kamen kurz vorm Damm nach Römö wieder auf die Hauptstraße Dann ging es über den Damm, wo es richtig viel Wasser gab,  meistens fanden wir Ebbe vor, während wir den Damm überfuhren.

Gegen 14.45 Uhr kamen wir in Lakolk auf dem Campingplatz, der inzwischen „First Camp"  

heißt, an. Dort gab’s zum Glück reichlich Platz. Wir konnten zwischen einigen freien Plätzen wählen und entschieden uns für Platz 523. Als wir ankamen empfing uns ein grummeliger Landsmann aus Flensburg, dem unsere Anwesenheit nicht zu gefallen schien. Kaum eingeparkt meckerte er schon los, ob wir nicht weiter rüber fahren könnten usw. Nun gut, nach einem knappen Disput taten wir ihm den Gefallen. Er selbst hatte seinen Platz  allerdings von Grenzstein zu Grenzstein voll ausgeschöpft, mit Wohnwagen, Vorzelt, Windschutz etc. Für uns reichte der Platz allemal aber solche Zeitgenossen sind mir die Liebsten. Das Beste war, als wir umgeparkt und ein paar deutliche Worte gesprochen hatten, fiel ihm ein, er fährt ja sowieso in einer Stunde für 2 Wochen weg, wir könnten uns ruhig ausbreiten. Wahrscheinlich hatte er meinem Gesichtsausdruck schon entnommen, was wir davon hielten und er wurde immer ruhiger.
Wir ließen uns nicht weiter stören und stellten Tisch und Stühle raus und genossen unseren Kaffee. Später machten wir einen längeren Strandspaziergang.

An unserem Platz befand sich gleich ein Ausgang zum Strand und zum Hundeauslauf. Am Strand standen jede Menge Wohnmobile und PKW‘s und die Menschen waren am baden.

Das Wasser hatte eine angenehme Temperatur. Wir liefen bis zum Strandzugang am Supermarkt, bestellten dort Brötchen zum Frühstück und gingen zum Womo zurück um den Tag im Liegestuhl ausklingen zu lassen. Die Sonne stand noch lange am Himmel und der ohnehin mäßige Wind legte sich völlig. Traumhaft schön. Als die Sonne untergegangen war setzten wir uns ins Womo, da es doch recht kühl wurde.

 

236 km gefahren
3 Stunden reine Fahrzeit

 

 

2. Tag 22.7.

 

Um 7.30 Uhr, bedeckt bei 16 Grad, leichter Wind.
Um 8 Uhr machte ich mich auf den Weg, die bestellten Brötchen abzuholen. Ein paar Grillpölser kaufte ich uns auch noch. Nach dem Frühstück zog es sich mehr und mehr zu und der Wind frischte auf. Gegen 11 Uhr machten wir einen Shoppingbummel durch die Butiken von Lakolk. Ich erstand, nach Jahren der erfolglosen Suche, ein paar Sandalen, die nicht drückten oder scheuerten. Weiß gar nicht, warum ich nicht längst in Dänemark danach Ausschau gehalten hatte. Ein paar sommerleichte Slipper fand ich zum Glück auch noch. Beides kaufte ich im Ny form in Lakolk.
Am Nachmittag fing es tatsächlich an zu regnen und unser Grillen fiel leider auch aus. So schlechtes Sommerwetter an den Wochenenden hatten wir noch nie in den Jahren vorher.
Gegen 17.30 Uhr drehten wir aber dennoch eine große Runde über den Campingplatz und durch die Ferienhäuser.

 


3. Tag 23. 7.

 

Gegen 8 Uhr 17 Grad, bedeckt, mäßiger Wind.  Also „Sommerwetter“, grau in grau.
Gegen 8.30 Uhr fing es an zu donnern und zu regnen.  Wir reisten gegen 11 Uhr ab. Zunächst fuhren wir Richtung Havneby und bogen beim „Gamle Köbmandsgaard“  zum Womo Stellplatz am Sönderstrand „Oasen“ ab. Dort herrschte reges Treiben.

Der Platz ist sehr einladend angelegt worden fanden wir. Beim größeren Abschnitt des Platzes gibt’s auch Ferienwohnungen zu mieten. Wir fuhren von dort weiter Richtung Havneby. Dort gibt’s direkt am Wattenmeer ebenfalls Ferienappartements.  Wir durchkreuzten noch den Hafen und warfen einen Blick auf den Fähranleger nach Sylt und die Fischkutter im Hafen.

Eigentlich wollten wir dort noch ein bisschen die Geschäfte durchforsten, aber mit voller Regenmontur aber warmen Temperaturen wäre das kaum ein Vergnügen gewesen.  Somit traten wir die Heimreise an und nutzten die gleiche Route wie auf der Anreise. Kurz vor der Autobahn, an der 401, nutzte ich die Möglichkeit frische Kartoffeln beim Bauern zu kaufen. Dann ging's zur Autobahn und nach Hamburg. Unterwegs hat es stellenweise so gegossen, dass die Scheibenwischer es kaum schaffen konnten. In den Baustellen der A7 ging es gemächlicher voran, aber man stand nicht still. Gegen 14.30 Uhr waren wir zu Hause.

 

256 km gefahren
3,5 Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour: 492 km gefahren, 6,5 Stunden reine Fahrzeit