1. Tag 23.6.

 

Die Anreise am heutigen Tag gestaltete sich wie fast immer, wenn es nach Dänemark / Hvide Sande geht. Von Hamburg aus über die A 7 bis Flensburg und dann auf der E 45 bis Kolding. Dort wechselten wir auf die E 20 und verließen diese an der Abfahrt 73 nach Varde. Über die 11 ging es zur 431 und anschließend auf die 181 nach Hvide Sande. In Nymindegab, gegenüber der Tankstelle, auf dem Parkplatz, wurde ein  Womo Stellplatz eingerichtet. Hatte ich mich im Vorbeifahren doch nicht verguckt.
Da wir auf dem Campingplatz reserviert hatten, fuhren wir heute zuerst bis Söndervig. Dort waren die Sandskulpturen unser Ziel. Wieder staunten wir nicht schlecht über die fantastischen Skulpturen.

Wir bestaunten alles und gingen dann zu „Meny“, bißchen einkaufen. Vorher waren wir noch in meinem Lieblingsgeschäft in Söndervig, „Butik Season“ im Lodbjergvej. Ein Kaffeebecher Set und Deko Pilze sowie einen Ascher für den Chef erwarb ich dort.

Dann ging’s zum Campingplatz in Hvide Sande. Gegen 20 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Fjord, wo unterhalb des an der Hauptstraße gelegenen Seezeichens, das „Skt. Hans Fyr“ (Mittsommer) entzündet wurde.

Wir schauten über 1 Stunde den lodernden Flammen zu.

 

394 km gefahren, 4,5 Stunden reine Fahrzeit

 


2. Tag 29.6.

 

Gegen 8.00 Uhr bewölkt, windig, ganz leichter Nieselregen, der aber schnell endete.
Da sich die Sonne überhaupt nicht blicken ließ, beschlossen wir nach Thorsminde zu fahren. Dort besuchten wir das wiedereröffnete „Strandingsmuseum St. George“.

Vollkommen neu gestaltet präsentierte sich das Museum über 5 verschiedene Räume. Interessant war Raum 4, wo man gefühlt ins Meer getaucht war.

In Raum 1 wurde der Untergang der „St. George“ filmisch dargeboten. Daran schloß sich der Raum mit den geborgenen Dingen aus dem Wrack an. An vielen Stationen konnte man sich betätigen und es erklangen beim Berühren der verschiedenen Gegenstände entsprechende Geräusche dazu. Verkleiden konnte man sich auch, ein Heidenspaß.

Alles in allem rundum gut gelungen fanden wir. Im Turm hatten wir eine gute Sicht über Thorsminde.

Dann schauten wir noch kurz zum Womo Stellplatz im Hafen, ob es dort inzwischen Stromanschlüsse gibt, dem war aber nicht so.
Von Thorsminde ging es auf der 181 nach Söndervig zurück. Wir kehrten bei „Ny form“ ein. Im Badevej, direkt auf dem ehemaligen Parkplatz neben „Westerland“, waren die letzten Arbeiten am „Sandkasten“ im Gange.
Mit einer neuen Jacke ausgestattet ging’s zum Parkplatz und zurück nach Hvide Sande. Inzwischen hatte der Wind den Himmel zu 80 % von den Wolken befreit und die Sonne schien. Gegen 13.30 Uhr machten wir uns zu Fuß auf den Weg nach Hvide Sande zur „Havens Rögerie“, um etwas zu essen. Ein bißchen bummelten wir danach noch umher, ich kaufte mir im dortigen „Ny form“ noch eine wettertaugliche Weste. Dann machten wir uns auf den Rückweg, wobei wir uns bei „Steff’s“ noch ein Eis genehmigten und Richtung Campingplatz gehend noch nye Kartofler am Wegrand in Hvide Sande kauften.
Gegen 17.00 Uhr zogen wieder dichtere Wolken auf und der Wind behielt seine Stärke bei. Wir verbrachten den restlichen Tag im Womo und schauten Fußball, verfaßten den Bericht und schauten Fotos durch.

 

99 km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit

 

3. Tag 25.6.

 

Gegen 8.00 Uhr, windig und bewölkt bei 16 Grad
Weiterfahrt gegen 9.35 Uhr.
Zuerst steuerten wir Graerup Strand an, um zu checken, ob das von mir empfohlene Ferienhaus auch hält, was es versprach. Sah gut aus und die Lage war nicht ganz schlecht. Windgeschützt. Meine Tante hat es gebucht. 

Von dort ging es Richtung Vejers und dann durch Kallesmaersk Hede zum Truppenübungsplatz , wo der „Tag der offenen Heide“ durchgeführt wurde. Es gab unzählige Parkmöglichkeiten und Menschenmassen schoben sich durch’s Gelände. Wir waren etwas früh dort, schauten uns aber die ausgestellten Miliärfahrzeuge usw. in aller Ruhe an.

Die Vorführungen begannen erst am Nachmittag. Wir mußten aber vorher weiterfahren, weil es auf der A7 eine Vollsperrung gab und wir deshalb die A7 meiden wollten. Wir fuhren dann zum Leuchtturm von Blavand,

stiegen aber nicht hinauf, weil wir schon öfter oben waren. Anschließend fuhren wir über Billum und Hjerting nach Esbjerg. Dazwischen stoppten wir am Wattenmeer, wo gerade Flut war. Sonst war bisher immer Ebbe, wenn wir dort waren. Es herrschte eine ausgesprochen gute Sicht.

Dann fuhren wir duch den Hafen von Esbjerg und dann nach Ribe und auf der 11 Richtung Tönder, wo wir nach Deutschland einreisten. Dann fuhren wir Richtung Heide und anschließend auf der A23 nach Hamburg. Diese Strecke dauerte zwar länger, aber wir kamen ohne Stau durch.

 

425 gefahrene km, 6 Stunden reine Fahrzeit

 

gesamte Tour: 918 km gefahren, 12 Stunden reine Fahrzeit