1. Tag 17.11.

 

An diesem Wochenende führte uns unser Weg nach Wismar. Von Hamburg fuhren wir über Bargteheide und danach auf die A 1 Richtung Lübeck. Kurz vor Lübeck wechselten wir auf die A 20 und fuhren diese bis zur Abfahrt Wismar – Mitte, Insel Poel. Dem Navi folgend gelangten wir schnell an unser  Ziel, dem „Wohnmobilpark Westhafen“, Wismar, Schiffbauerdamm 12, gefunden im Bordatlas 2017, Seite 512.

Da wir herrliches sonniges Herbstwetter hatten und gegen 14 Uhr schon dort waren, machten wir uns sofort auf den Weg in die Altstadt. Diese gehört mit vielen denkmalgeschützten Gebäuden zum UNESCO – Weltkulturerbe.

Vom Stellplatz aus gingen wir nach rechts und immer geradeaus. Dabei gelangten wir, am Westhafen vorbeigehend, zur Ulmenstr.. An der Kreuzung gab es einige einladende Restaurants und links gelangte man in den „Alten Hafen“. Wir überquerten die Ulmenstr. und gingen sofort links an den Kanal und in die Straße Frische Grube.

Am Kanal, mit seinen kleinen Brücken,  gingen wir weiter bis zur „St. Nicolai Kirche“.

Wir betraten diese und  löhnten einen kleinen Obulus von 2 Euro /p. P. für den Erhalt der Kirche.

Nachdem wir uns lange genug umgesehen hatten, setzten wir unseren Rundgang am Kanal fort. Zunächst zur „Schweinebrücke“. Die kleinen Schweinchen fanden wir auf den 4 äußeren Pfeilern der Brücke. 

Daneben befindet sich das „Stadtgeschichtliche Museum“. Noch ein Stück weiter am Kanal entlang ging es durch die „Mühlengrube“ bis an den Bahnhof und rechts die Bahnhofstr. entlang bis zum „Letzten Wasserturm“.

Diesen umrundeten wir und gingen dann durch die Mühlenstr. weiter  bis an die ABC-Str., die wir wiederum bis zur Bademutterstr. trabten. Diese wiederum brachte uns bis an die Bohrstr. / Breite Str. und ein Stück durch die Fußgängerzone der historischen Altstadt zum Marktplatz mit seinem Rathaus

und dem Wasserkunstgebäude. 

Weiter gingen wir zu 3 Kirchen. Zunächst trafen wir auf die „St. Marien Kirche“, deren Kirchenschiff durch Bombenschäden 1945 schwer beschädigt wurde und 1960, aus politischen Gründen, gesprengt worden war.

An „St. Marien“ vorbei gelangten wir an das, unter Denkmalschutz stehende, Gebäude des Amtsgerichtes. 

Etwas weiter die Straße entlang gab’s die „St. Georgen Kirche“ mit seiner Aussichtsplattform.

Bei dieser Kirche bogen wir nach rechts ab und gelangten an die dritte Kirche, die „Heiligen Geist Kirche.“

Dort am Eck , an der der Lübsche Str. , hielt gerade der Nachtwächter seiner Touristengruppe eine Rede über die Kirche. Wir hatten genug gesehen und überquerten an der „Heiligen Geist Kirche“ die Lübsche Str. und gingen in Richtung Hafen, deren Kräne wir schon von weiten sehen konnten. Direkt an eingangs erwähnter Ulmenstr. überquerten wir  diese und liefen am Hafenbecken, mit seinen Fischverkaufsbooten, entlang bis ans Ende des Hafenbeckens. Dort stand das sogenannte „Baumhaus“ 

und davor fanden wir diese Schiffsschraube.

Dort kehrten wir um und gingen an den neu errichteten Speicherhäusern vorbei und bewunderten den alten „Thormann Speicher“.

Einige nette Geschäfte und Cafes gab’s  unten in den neuen Speichern. Wir machten uns nun endgültig auf den Rückweg und bestellten uns bei der Ankunft am Stellplatz Brötchen zum Frühstück. Dann machten wir es uns im Womo gemütlich und ließen den Freitag ausklingen.

 

122 km gefahren, 2 Stunden reine Fahrzeit

 

 

2. Tag 18.11.

 

Gegen 8 Uhr bedeckt bei 6 Grad, etwas Wind.

Etwa gegen 10 Uhr verließen wir den Stellplatz in Wismar, um auf die Insel Poel zu fahren. Je näher wir der Insel kamen, desto mehr fing es an zu regnen. Poel ist recht überschaubar und wir fuhren alle Straßen in Richtung Wasser durch und oftmals wieder zurück, denn sie endeten fast alle in Sackgassen.  In den kleinen Örtchen gab’s nicht groß was zu sehen, aber für Naturliebhaber und Vogelbeobachter ist Poel im Ganzen ein Eldorado. Von Kirchdorf / Poel waren wir enttäuscht und fuhren zum Timmendorfer Strand / Poel. Am Ortseingang gab’s links einen Parkplatz und ca. 20 m weiter rechts einen Park- / Stellplatz sowie etwas abseits der Hauptstr. einen Campingplatz.

Wir nutzten den ersten Parkplatz und gingen in Richtung des hübschen Leuchtturms. 

Unterwegs durch die kurze Str. kamen wir an Ferienunterkünften und Souvenirgeschäften vorbei bis an den kleinen Hafen.

Links vom Hafen entdeckten wir ein Stück Steilküste.

Rechts am Hafenbecken vorbei gelangt man zum Strand. 

Wir schauten noch in einem strandnahen Souvenirgeschäft  vorbei und ich erstand 2 Dekoartikel zum Verschenken. Dann verließen wir Timmendorf und schauten noch in einige kleine Örtchen vorbei. Aber wie gesagt, vom Hocker gerissen hat uns Poel nicht. Wir beschlossen in Richtung Rerik zu fahren. Unterwegs, am Salzhaff in Stove, entdeckten wir diese hübsche Holländermühle.

Inzwischen hatte es fürchterlich angefangen zu regnen und der Wind nahm etwas zu. Rerik liegt auch direkt am Salzhaff und ist recht einladend. Da es aber wie gesagt in Strömen regnete, sparten wir uns die Parkgebühren und verließen Rerik. In Neubukow nahmen wir die B 105 und fuhren zum Stellplatz in Wismar zurück. 

Gegen 15 Uhr, nach einer Tasse Kaffee, machten wir noch einen längeren Spaziergang rechts am Hafenbecken entlang, einmal im Karree. Die Sonne kam zum Glück noch einmal raus und das nutzten wir natürlich. Ein paar Angler versuchten ihr Glück. Ich wäre dabei erfroren, es wehte ein eiskalter Wind.  Wir gingen am Eck bei den Restaurants rechts zum Stellplatz zurück und schauten uns die Speisekarte im Internet vom griechischen Restaurant „Akropolis“ an. Dort wollten wir später einkehren. 

So gegen 17 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Griechen. Dazu gingen vom Stellplatz nach rechts bis zum Holzdamm (Netto), diese kurze Straße durchliefen wir bis zur Lübsche Str, um dort bogen wir links ab und gingen bis zum Kreisel. Dort, auf der gegenüberliegenden Seite, findet man „Akropolis“.

Wir wählten beide die Nr. 135, einen Mixteller mit Giros, Bifteki, Souvlaki, Hähnchenbrustfleisch sowie Pommes in Maßen, Reis in Maßen, Tzatziki und einen Salatteller vorab. Wir waren beide der Meinung, dass es sehr gut schmeckte, war reichlich, aber gut zu schaffen. Die Bedienung war flott und es dauerte nur kurze Zeit bis das Essen auf dem Tisch stand. Dieses Restaurant können wir nur auf das Wärmste empfehlen. 

Gut gestärkt machten wir einen kurzen Verdauungsspaziergang über den Stellplatz. Dann ließen wir den Abend im Womo ausklingen.

 

125 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit.

 

3. Tag 19.11.

 

Gegen 8 Uhr 6 Grad, bedeckt.

Um 10 Uhr verließen wir den Stellplatz und fuhren zuerst nach Zierow. Danach fuhren wir auf die L 01 Richtung Boltenhagen. In Wohlenberg hielten wir auf dem Parkplatz kurz vorm Ortseingangsschild. Dort gingen wir auf den ehemaligen Schiffsanleger.

Nachdem wir uns umgesehen hatten ging die Fahrt über Boltenhagen und Klütz zum Schloß Bothmer weiter. Dieses sahen wir uns aber nur von außen an.

Anschließend fuhren wir nach Dassow und dort auf die B 105 Richtung Selmsdorf und dort angekommen auf die B 104 Richtung Travemünde. Dabei kamen wir  auf der B 75 durch den Mautpflichtigen Herrentunnel. In Niendorf fuhren von der Bundesstr. ab und fuhren durch Timmendorfer Strand nach Scharbeutz. Dort sahen wir den Stellplatz an. Da wir uns auch noch den Stellplatz in Sierksdorf ansehen wollten, fuhren wir über Haffkrug dort hin. Wir machten noch einen kurzen Spaziergang auf der Promenade und fuhren dann nach Scharbeutz zurück. Dort bogen wir auf die B 432 Richtung Hamburg ab. Da wir sowieso in Norderstedt bei unserem Griechen vorbeikamen, kehrten wir dort ein und fuhren anschließend nach Hause.

 

211 km gefahren, 5 Stunden reine Fahrzeit.

 

Gesamte Tour: 458 km gefahren, 10 Stunden reine Fahrzeit.