12. Tag 10.5.

 

Gegen 7 Uhr 12 Grad, Sonne, trocken.

Weiterfahrt gegen 8.50 Uhr.

Übrigens hatten wir es gestern an der Wanderdüne gut abgepaßt. In der Nacht zuvor hatte es geregnet und der Sand war leicht feucht und staubte und wehte deshalb nicht. Eigentlich optimal gelaufen. Gestern abend ab 19 Uhr hat es noch eine Weile Gewitter gegeben, hörte etwa gegen 24 Uhr endlich auf.

Von Ondres ging es über Tarnos und Bayonne nach Biarritz. Zum parken hatten wir keine Lust mehr, überall das gleiche Spiel mit der Durchfahrtshöhe. Wir warfen im Vorbeifahren einen Blick auf die Felsformationen direkt am Atlanik

und reisten weiter über Anglet nach Cambo les Bains, auf der D932. Bei Cambo wechselten wir auf die D918, die wir zuerst bis St. Jean Pied du Port durchfuhren. Da zweigten wir nach Lacarre und Cibits ab, um dort wieder auf die D918 nach Mauleon-Licharre, Gotein, Tardet Sorholus, Montory, Lanne, Arette und Asasp Arros zu fahren. In Asasp zweigten wir nach Arudy ab und dahinter auf die D934 nach Laruns. Dort fuhren wir wieder die D918 bis Gourette und wollten den "Col de Aubisque" bis Argeles-Gazost fahren, aber keine Chance, Pass gesperrt. Ergo den ganzen Weg bis Laruns zurück, um kurz vor Arudy, in Louvie-Juzon einen Campingplatz aufzusuchen. Rezeption nicht besetzt, Schranke unten. OK. Daraufhin suchten wir uns in Lourdes 3 Campingplätze aus und gaben diese ins Navi ein. So ging es dann über Arudy auf die D35, diese durch bis auf die D937 nach Lourdes. Dort nahmen wir den

Campingplatz "De Sarasan"

Dieser ist nicht übermäßig groß, hat aber 2 Sanitärgebäude und einen Pool. Für 14,50 Euro kann man nichts sagen, Dank ACSI. Apropos, gefunden haben wir (alle 3 Plätze in Lourdes) im ACSI Campingführer 2016, Seite 291. Nach einer kurzen Platzrunde mit Croissant Bestellung und der Erfahrung, daß auch der "Col de Tourmalet" gesperrt ist, trabten wir zum Womo. Dort mußten wir ja nun unsere komplette Pyrenäendurchquerung umdisponieren. Schade, die Berge waren so einladend.

 

 

286 km gefahren, 8 Stunden reine Fahrzeit

 

13. Tag 11.5.

 

Gegen 7.30 Uhr bedeckt und 10 Grad, Regen, Hagel.

Weiterfahrt gegen 8.50 Uhr bei strömendem Regen.

Von Lourdes fuhren wir Richtung Bagneres-Bigorre auf der D937 und ab dort ging es auf der D35 (meine Karte D935) weiter über Ste. Marie de Champan auf die D918 - "Col de Aspin".

Dieser Col war zum Glück geöffnet und wir erreichten den höchsten Punkt gerade noch rechtzeitig um wenigstens etwas in die Ferne und auf die schneebecken Berge schauen zu können.

Die Regenwolken zogen immer weiter rüber und man konnte nichts mehr sehen, innerhalb von Minuten. Weiter ging es Richtung Arreau und dort auf die D618 bis Loudervielle. Ab da führte der "Col de Peyresourde" bis Bagneres de Luchon. Dahinter ging es auf dem "Col du Portillon" nach Bossost, gleich hinter der spanischen Grenze.Man kommt direkt am "Val d'Aran" an.

Auf der N230 fuhren wir dann wieder Richtung Frankreich N215. Dort mußten wir eine Umleitung  und somit vom hinteren Ende um den Ort wieder zur D618 "Col de Ares" und später "Col de Portet de Aspet" fahren. Dort hielten wir bei diesem Monument. Es ist Cabio Casatelli gewidmet, der hier 1995, während der Tour de France, tödlich verunglückte.

Dann ging es immer die D618 Richtung St. Girons und dort weiter nach Massat. Begleitet wurden wir von dem Fluß "L'Arac". Die D618 führte uns durch herrliche Bergkulissen und Weiden an den Hängen, wo Kühe oder Schafe weideten. Wälder bedeckten die Berge. Wunderschön. Hinter Massat fuhren wir noch den "Col de Caugnous" und gleich dahinter den "Col de Port" - Richtung Tarascon sur Ariege. Dort hatten wir den

Campingplatz "Le pre Lombard", ACSI Campingführer 2016, Seite295

ausgewählt. Dieser liegt herrlich umgeben von den Bergen, am Ortsausgang, vor Ussat. Uns hat der Platz sehr gut gefallen, alleine der Lage wegen.

Wir platzierten uns auf Platz 91, direkt an der Schafweide und konnten dem Glockengebimmel lauschen.

 

264 km gefahren, 7 Stunden reine Fahrzeit

 

14. Tag 12.5.

 

Gegen 7.30 Uhr nur 4 Grad, trocken.

Weiterfahrt gegen 8.55 Uhr.

Bei strahlend blauem Himmel ging es zunächst am "Ariege" entlang Richtung Andorra - auf der N20. Dann heißt die Straße N22 bis etwa zur Grenze, danach ist es die N2. Wir nutzen Serpentinenstraße um nach Solden zu kommen. Ganz unten (nach Tunnel usw.) gibt es rechts einen Stellplatz bzw. Parkplatz für Womo's. Wir wollten uns aber nicht in das Getümmel der Souvenirläden begeben und ignorierten den Platz. Ein Fehler wie wir später feststellen mußten. Man fand eh in ganz Andorra keinen freien Parkplatz, aber dafür unzählige Tankstellen. Egal, wir genossen die kurvenreiche Strecke, hatten wir doch eine wunderbare Aussicht auf die 2000er ringsum.

Etwas Neuschnee muß es auch gegeben haben. Die Temperaturen sanken auf 2 Grad ab. Wir durchfuhren Andorra auf der N2 bis Les Escaldes und bogen nach El Serrat (mit Skistation) ab. Wir kamen durch wunderschön gepflegte Orte mit mehr oder weniger großen oder kleinen Hotels und Appartmentanlagen.. Bauarbeiten fanden an vielen Straßen statt. An einer Baustelle mußte leider ein Absperrkegel sein Leben lassen, der Bus kam uns gerade dort entgegen. Nach El Serrat würgten wir uns auf über 2800 Meter die CG 3 empor. Machten dann aber vor der Skistation kehrt und gondelten zurück bis La Massant, fuhren auf Andorra la Vella zu, in der Hoffnung, dort mal parken zu können. Aber auch dort herrschte Hochbetrieb an allen Ecken und Enden. Somit brachte uns die N1 zumindest noch an eine günstige Tankstelle und dann weiter Richtung Spanien. In La Farga gab's dann eine kurze Kontrolle. Der Beamte schaute nur kurz in das Womo sowie die Heckgarage und guckte nach dem Warnschild am Fahrradträger und dann durften wir weiterfahren.

Also ging es für uns auf der N145 weiter bis la Seud'Urgell und dort bogen wir auf die N260 ab. Ab da begleitete uns der Fluss "Segre". Links der Straßenseite befand sich die Region "El Barida" un rechts davon die "Serra de Cadi". Ein wundervolles Naturerlebnis, allein schon beim Durchfahren. Hoch an den Berghängen gelegene Orte, fantastisch anzuschauen.

So ging es nach Puigcerda. Ab da ging es auf der N116  bis zum heutigen Etappenziel. Hinter Puigcerda hatten wir Mont Louise eingegeben, um an Llivia usw. vorbeizufahren. Das war eine der sehenswertesten Strecken der Woche. Wir stoppten einige Male, um die Gegend um uns herum in Ruhe anzuschauen und festzuhalten. Es ging durch Pyrenees Catalanes. U.A. hielten wir an dieser riesigen Eisenbahnbrücke "Pont Gisclard"

oder auch bei dieser tiefen Schlucht.

So gondelten wir über Prades und Vinca mit seinem Stausee nach Ille sur Tet. Dort fuhren wir zur D916 und somit zum Ziel, dem

Campingplatz "La Garenne" in Nefiach, ACSI Campingführer 2016 Seite 356

Dieser Platz hat wohl nur 73 Stellflächen mit allen Chalets etc. Um den Poolbereich wurde gebaut. Es gibt ein paar Außenfitnessgeräte und ein Sanitärgebäude daneben. Ein weiteres befand sich direkt hinter unserem Platz 27. Zum Glück, denn es zogen über den Bergen Regenwolken heran, die uns Schlimmes befürchten ließen. Die Platzrunde fiel daher sehr kurz aus, denn es fing an zu regnen, als wir die paar Meter im Kreis zur Rezeption gegangen waren. TV war Dank umstehender Bäume heute auch nicht. Daher wurden Foto's gesichtet und die nächste Etappe geplant.

 

275 km gefahren. 6 Stunden reine Fahrzeit

 

15. Tag 13.5.

 

Gegen 7.15 Uhr, windig, trocken bei 12 Grad.

Weiterfahrt gegen 8.25 Uhr.

Vom Campingplatz ging es zurück auf die N116 - Richtung Perpignan - Canet Plage. Dort ging es auf der D81 über Le Bacares und Leucate am "Etang de Leucate" entlang, nochmal ein Stück auf der N116 ca. 4 km Richtung Sigean. Dann fuhren wir rechts ab - Richtung Palme, Port la Nouvelle. Zwischen Palme und Port la Nouvelle ging es an etlichen Salinen entlang, auf der D709. Weiter ging es gen Sigean, ein Stück durch Centre Ville, um nach ca. 5 km nach Peyriac de Mer und Bages abzufahren. Man fährt am "Etang de Bages" entlang und könnte vom Fahrzeug aus angeln. Das Wasser stand bis an den Fahrbahnrand.

Dann ging es kurz auf die D609, an Narbonne vorbei, bis zum Abzweig nach Narbonne Plage. Dies ist eine sehr sehenswerte Strecke, man durchfährt das "Massif de la Clape" und kommt durch unzählige Weinberge und u.A. auch vor Narbonne Plage an diesen Aussichtspunkt.

Dann setzten wir die Reise nach St. Pierre sur Mer fort, der auch über zigtausend Parkplätze verfügt, aber so gut wie alle mit Höhenbegrenzung. Wir durchfuhren ihn Richtung Fleury, Salles d'Aude und weiter bis Coursan und wieder auf die D609. Darauf ging es über Nissan Richtung Beziers aber vorher (laut Navi) ab nach Villeneuve les Beziers. Von Beziers aus begleitete uns der "Canal du Midi". Bei Vias machten wir am Canal halt und kauften im Laden (an der Straße beim Restaurant) ein Kilo Tomaten und 3 Flaschen verschiedenen Wein der Region.

Den Halt nutzten wir gleich zur Kaffeepause, dann ging es weiter. Wir wollten uns am "Cap d'Agde" etwas umsehen, aber diese Hotelhochburg, die teilweise wie Hochsicherheitstrakts wirkten, ließen uns gleich unsere Tour fortsetzen. Dazu ging es auf der D912 nach Marseillan Plage. Dabei kommt man unmittelbar am Mittelmeer und zur linken Seite am "Bassin de Thau" entlang bis nach Sete. Dazu sollte man erst Sete und danach Frontignan eingeben, dann kommt man direkt am Mittelmeer, mit seiner herrlichen Strandpassage und fuhren den wunderschönen Strand entlang. Dieses Wegstück genossen wir in vollen Zügen.

Ab Frontignan ging es ca. 10 km auf der D612 Richtung Montpellier. Vorher bogen wir ab, um über Villeneuve les Maguelone, Palavas les Flots und Carnon Plage ein Stück D62 zu fahren, bis La Grande Motte. Auch ein hübscher Badeort mit Campingplatz. Wir fuhren aber durch, bis le Grau du Roi und gleich an der 1. Abfahrt links Richtung Aigues-Mortes. Dahinter ließen wir unserer "Mathilde" freien Lauf bis zum

Campingplatz in Stes. Maries de la Mer, Camping du Close du Rhone, ACSI Campingführer 2016, Seite 377

Kurz vorm Campingplatz gibt es einen Stellplatz am Strand. Es fing pünktlich, kurz vom Einchecken, wieder an zu regnen., wie gestern Nachmittag auch. Aber beim Suchen nach einem freien Platz hatten wir schon einige Annehmlichkeiten des Platzes entdeckt. Dieser Platz ist sehr zu empfehlen. In der Boutique kann man Brot usw. bestellen, sowie sehr guten Wein kaufen. Diesen testen wir gerade. Die Poolanlage ist fantastisch.

Außenfitnessgeräte gibt es auch, aber davon solltet ihr euch selbst überzeugen. Lohnt sich, denn der Strand ist gleich dahinter.

 

341 km gefahren, 6,5 Stunden reine Fahrzeit

 

16. Tag 14.5.

 

Gegen 7.30 Uhr, Sonne, trocken bei 15 Grad aber windig.

Weiterfahrt gegen 9 Uhr.

Vom Campingplatz ging es in den Ort Stes. Maries de la Mer.

Ein hübscher Badeort wie wir festellten. Weiter ging es dann auf der D570 bis Albaron und dort rechts ab nach Mas Neuf und Villeneuve, am "Etang de Vaccares" entlang. Unterwegs sahen wir Flamingos und Stiere und es gibt jede Menge Reiterhöfe, die gut besucht waren. Unser Weg führte uns bis Salin de Giraud, wo in unserer Karte eine Straße über die "Grande Rhone" eingezeichnet war, die sich als Fährpassage entpuppte. Leider fuhr die Fähre aber heute zwischen 10 und 17 Uhr nicht. Super. Somit fuhren wir zwangsläufig den ganzen Weg bis Arles zurück. Dort ging es auf die N113 bis St. Hippolyte und dort nach rechts auf die N568 Richtung Fos. Diese Strecke war zum Erbrechen langweilig. Zum Glück hatten wir ab Fos oftmals Blick auf den "Golf de Fos". Über Port de Bouc ging es Richtung Marseille auf der A55. Am "Plage du Baines des Dames", Richtung "Cap Croisette" / Callelongue, machten wir am wunderschönen Strand kurz Halt.

Schöne Sicht hatten wir auf die vorgelagerten Inseln "Ile Ratonneau" und "Ile Pomegues". Dann setzten wir die Reise Richtung Cassis, Ciotat fort. Dazu ging es aus Richtung Marseille kommend auf der D559 durch ein Felsmassiv bis auf 646 Meter Höhe. Hier oben wehte der ohnehin kräftige Wind äußerst heftig, so daß unsere Kaffeepause nicht lange ging.

Hinter La Ciotat hatten wir das Glück, noch während der Fahrt, immer mal wieder das türkisfarbene Meer zu erblicken. Einfach traumhaft. Unsere weiterer Weg führte uns über Bandol und Sanary sur Mer Richtung Toulon und dort ein Stück über die A57 und der D559 nach Le Pradet, bis zur "Ile de Giens" zu unserem heutigen

Campingplatz "La Tour de Fondue", ACSI Campingführer 2016, Seite 384

Wir durften uns einen Platz aussuchen und wählten Platz 61. Dort hatten wir Hoffnung auf TV-Empfang und das klappte dann auch. Der junge Mann schloß den Stromkasten auf, so das wir alles anschließen konnten und dann machten wir erstmal einen Spaziergang. Der Platz liegt super, mit Treppe zum Strand. Wir wanderten zuerst rechts bis zum Fort, welches direkt vor unserer Nase geschlossen wurde.

Von dort oben hatten wir eine fantastische Aussicht auf die "Ile de Porquerolle" mit dem Leuchtturm. Auch die anderen Inseln, die unter dem Begriff "Ile de Hyeres" genannt werden, konnte man gut erkennen.

Natürlich mußte ein kleiner Abstecher in den Souvenirladen sein. Beim Campingplatz, am Ausgang zum Strand rechts, gibt es eine Tauchbasis, von der man mit Booten hinausfahren kann, um seinem Tauchvergnügen nachzugehen. War reger Andrang dort, was bei dem Wetter nicht verwunderte. Zurück am Womo testeten wir die Duschen. Ohne Beanstandung. Dann ging es an die Schreibarbeit.

 

295 km gefahren, 5,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

17. Tag 15.5.

 

Gegen 7.30 Uhr 14 Grad, trocken, sonnig und windstill.

Weiterfahrt gegen 8.40 Uhr.

Vom Campingplatz auf der Insel Giens ging es über einige kleine Orte wie Hyeres Plage und Ayguade bis La Londe. Ein Stück ging es auf der D98 Richtung Bormes und Le Lavandau. Wo sich die Straße teilt, zweigten wir nach rechts auf die D559 ab, unserer schon bekannten Piste. Dort ging es zunächst über Le Lavandou, den "Col du Canadel" empor, bis auf 267 Meter Höhe. Lächerlich im Vergleich zu den Pyrenäengipfeln.

Dann ging es durch wunderschöne Badeorte wie z.B. Cavalaire sur Mer und La Croix-Valmer - Richtung St. Tropez. In La Croix zweigten wir erneut ab und fuhren die Serpentinenstraße Richtung Ramatuelle. Eigentlich war unser Ziel "Cap Camarat" aber die Straße war so eng, daß uns fast der linke Spiegel weggerissen wurde. Das war für uns nichts und wir kehrten um. Weiter ging es gen St. Tropez, aber als wir dort ankamen und gleich zu Beginn von Womo-Verbotsschildern usw. begrüßt wurden, fuhren wir gleich weiter nach Port Grimaud und immer am "Golf de St. Tropez" entlang.

Der nächste größere Badeort hieß St. Maxime, wobei wir inzwischen wieder auf der D559 angekommen waren. Dieses Stück Wegstrecke führt unmittelbar an der "Cote d'Azur" entlang und man hat selbst beim Fahren einen fantastischen Blick auf die Selbige. Es folgten noch ein paar weiter Badeorte wie Les Issambres und St. Aygulf, wo reger Badebetrieb herrschte, obwohl ich sagen muß, daß die Strände ja sehr hübsch sind, aber mein Fall wäre es nicht, dort direkt neben der Straße dem Strandleben zu fröhnen. Aber Geschmack ist verschieden.

Bei St. Raphael zweigten wir erneut ab, Richtung Boulouris. Das war ein Akt, da Pfingsten war, gab's in einigen Orten größere Flohmärkte, so daß man etliche Umleitungen fahren mußte. Schließlich und endlich kamen wir dort an und fuhren die Panoramaroute D6098 / D559 bis La Napoule.

Diese Strecke können wir nur sehr empfehlen. Es geht zwischen "Massif d'Esterel" und "Corniche de l'Esterel" mit seinen fantastischen roten Felsen entlang. Wir hatten kurz hinter "Cap Dramont" bei Antheor das große Glück zu einem kurzen Fotostop.

Linkerhand hatten wir Sicht auf den "Pic du Cap Raux" bei Le. Trayas z.B.. Dann setzten wir die Fahrt fort Richtung Cannes. Unterwegs bei Theoule sur Mer hatten wir Sicht auf die Cannes vorgelagerten Inseln "Ile St. Honorat" und "Ile St. Marguerite". Was in Cannes los war muß ich nicht erwähnen. Vom 11.-22. Mai fanden die Filmfestspiele

statt und ums Hafenbecken waren unzählige Zelte errichtet worden. Ein Stau führte uns aber gemächlich Richtung Antibes. Unterwegs konnten wir einen Blick auf einen Kreuzfahrer und einige größere Jachten werfen.

Wir kamen auch am roten Teppich vorbei, streng bewacht von der Police  Nationale, die mit etlichen Streifenwagen vor Ort war. Selbst den Verkehr mußten sie noch regeln, klappte aber super. Als Motorrad- bzw. Rollerfahrer lebt man in Frankreich allgemein mehr als gefährlich, stellten wir schon am 1. Tag fest. Die zwängen sich in den engsten Gassen durch die Autoreihen ohne Wenn und Aber. Unglaublich! Genauso die Radler. Uns stockte mehr als 1 Mal der Atem. Das nur am Rande.

Zurück zur Etappe, die hinter Cannes gen Antibes ging. Die Campingplätze gefielen uns aber nicht und wir nahmen einen Campingplatz in Cagnes sur Mer. Es gab dort 2 ACSI Plätze und wir wählten den

Campingplatz "Le Colombier", ACSI Campingführer 2016, Seite 393

Dieser liegt näher am Zentrum. Allzu groß ist der Platz nicht und er liegt unter Bäumen aber recht ruhig.

 

191 km gefahren, 6 Stunden reine Fahrzeit

 

18. Tag 16.5.

 

Gegen 7.30 Uhr, 12 Grad, trocken, sonnig.

Weiterfahrt ca. 8.55 Uhr.

Vom Campingplatz in Cagnes sur Mer ging es zuerst durch Nizza. Danach ging es auf der Küstenstraße nach Monaco.

Dort gibt es im Stadteil Fontvielle ein Parkhaus für Womo's.

Dieses fanden wir, Dank eines Stadtplans, in der "Avenue de Guelfes". (In der Nähe gibt es auch den Heliport). Man zieht sein Ticket und zahlt vor der Abreise den bis dahin fällig gewordenen Preis. Von hier aus starteten wir zu einem Stadtrundgang und gingen dazu durch den Park über dem Parkhaus Richtung "Place du Champanin".

Dahinter liefen wir die "Avenue des Papalines" Richtung "Centre Commercial de Fontvielle". Dort mußten wir anhand von Treppen oder Rolltreppe, Lift einige Etagen höher, um Richtung "Port Hercule" bzw. der Rennstrecke "Grand Prix de Monaco" zu gelangen. Wir wählten dazu die "Avenue du Port". Oberhalb der Straße konnten wir den "Palace Princier" entdecken. Dort wanderten wir aber nicht hoch, sondern entschieden uns die Rennstrecke zu besichtigen.

Es war schon vieles für das Rennen abgesperrt und Tribünen aufgebaut, aber man konnte ein großes Stück der Rennstrecke besichtigen. Dazu mußte man zwar stückweise auf der Strecke selbst laufen, aber das war gestattet. Die Polizei regelte das Geschehen. Wir trabten ein Stück die "Route de la Piscine" entlang, gingen dahinter auf eine der Tribünen und konnten von oben schön auf das Hafenbecken mit den Jachten blicken.

Wieder von der Tribüne unten angekommen, gingen wir auf der anderen Seite des "Stade Nautique Raniier III" über die Strecke zurück zur "Avenue du Port"

Am "Centre Commercial de Fontvielle" holten wir in einem Souvenirgeschäft dann noch einige Mitbringsel für die lieben Kleinen zu Hause und für den größten Formel 1 - Fan Hamburgs. Wer das wohl ist, dürfte nicht schwer zu erraten sein.

Danach bummelten wir zum Parkhaus zurück und setzten die Route fort. Aus dem Parkhaus raus, leicht links zum Kreisel und die 2. Ausfahrt durch den Tunnel. Dann die "Avenue des Papalines" hoch bis zum Kreisel vorm Tunnel der "Avenue Albert II". Den Tunnel Richtung Monte Carlo - Menton durchfuhren wir und kamen dahinter direkt auf die Start-/Zielgerade des "Boulevard Albert".

Fahren durften wir noch die "Avenue d'Ostende" und dann mußten wir nach links abbiegen. Schade, die Straße war top.

Richtung Menton fuhren wir immer die Küstenstraße SP1. Diese brachte uns über die Grenze nach Italien und immer weiter bis zu unserem heutigen

Campingplatz in "Pietra Ligure" "Dei Fiori Camping" ACSI Campingführer 2016, Seite 498

Der hat nur 2 Sterne und das Sanitärgebäude war nicht unser Fall, aber für eine Nacht ging es. Wir gingen noch kurz über den Platz, bestellten uns eine Pizza und das war's für heute.

 

151 km gefahren, 5 Stunden reine Fahrzeit

 

19. Tag 17.5.

 

Gegen 7.30 Uhr 14 Grad, trocken, sonnig, etwas Wind.

Weiterfahrt gegen 8.55 Uhr.

Von Pietra Ligure ging es zunächst zurück an die Küstenstraße 1 bis Savona. Unterwegs passierten wir etliche Badeorte, die für meinen persönlichen Geschmack nicht so einladend waren, wie die Badeorte an der französischen Riviera. Wir zweigten in Savona auf die SP29 - Altare ab und fuhren diese ein gutes Stück durch die "Ligurischen Appennien". Bei Piana Crixia nahmen wir die SP30 - Acqui und durchfuhren diese bis Allessandria. Dabei stellten wir fest, daß die SP29 doch sehenswerter war und ärgerten uns, daß wir diese nicht noch ein Stück weiter, bis Cortenilia und dort rechts nach Acqui, gefahren waren.

Nun gut, Allessandria umfuhren wir Richtung Nirabello Monf. an der SP31. Diese Strecke war noch langweiliger, als alles zuvor am heutigen Tag. Das einzig Gute war, daß wir bei Casale den Fluß "Po" überfahren konnten. Weiter auf der 31, in Vercelli gab's einen großen Wochenmarkt, den wir gerne besucht hätten, aber nicht mal PKW's fanden einen Parkplatz, es war brechend voll. Schade, sah sehr einladend aus, wie der Ort selbst auch.

So setzten wir die Fahrt Richtung Novara fort, umfuhren den Ort bis zur SP32 - Richtung "Lago Maggiore". Dort wollten wir übernachten, auch hatten wir von der Fahrerei die Nase voll. Unterwegs gab's so gut wie keine Möglichkeit in Ruhe einen Kaffee zu trinken. Nur Nothaltebuchten.

Am "Lago Maggiore" hatten wir einige Campingplätze auserkoren und wählten dann in

Feriolo die Baveno den Campingplatz "Conca d'Oro", ACSI Campingführer 2016, Seite 491

Es gab gerade noch 3 freie Plätze für eine Nacht und wir wählten Platz 43. Man hat direkten Zugang zum Strand. Wunderschön gelegen und fest in Beschlag deutscher Urlauber. Aber die Lage und Ausstattung war super. Wir drehten eine große Runde über den Platz und inspizierten zuerst die Sanitärgebäude. Gestern hatten wir damit Pech und stellten fest, daß 2 Sterne-Pätze wohl nicht gerade zu empfehlen sind. OK hier war alles bestens.

 

300 km gefahren, 5,5 Stunden reine Fahrzeit

 

20. Tag 18.5.

 

Gegen 7.15 Uhr 12 Grad, trocken, bedeckt.

Weiterfahrt gegen 8.55 Uhr.

Vom Campingplatz ging es zuerst auf der 33 bis nach Gravellona und dort weiter am Lago Maggiore entlang, auf der 34, über z.B. Ghiffa und dem schönen Örtchen Cannobio gelangten wir an die Grenze zur Schweiz. Wir wurden durchgewinkt und fuhren ab dort die 13 bis Bellinzona, durch eine wunderschöne Landschaft. Rechts und links der Straße begleiteten uns die gigantisch anmuteten Berge der Alpen. Es ging an tiefen Schluchten und wunderschönen Bergdörfern vorbei bis San Bernadino. Dort nahmen wir den Tunnel. Während der Fahrt konnten wir an einem Rastplatz einen Blick über das Tal und die Gipfel ringsum werfen.

Dann setzten wir die Fahrt fort und genossen unterwegs weiterhin den Anblick der Berge, Brücken usw.. Wirklich wunderschön. An der Abfahrt 14 (Landquart) verließen wir die Autobahn und fuhren über Maienfeld den "Luzisteig" empor, am "Heidiland" vorbei Richtung Balzers in Liechtenstein. Dort wurde unsere Route, Dank eines gemauerten Torbogens, gebremst. Durchfahrtshöhe 3,10 Meter. In der Breite hätte es gepaßt, aber der Rundbogen machte uns doch Sorge. Wir kehrten also lieber um, fuhren zurück, erneut durch die Weinberge bei Maienfeld und zurück auf die Autobahn. Die Zufahrt 11 nutzten wir dann um wieder, zur geplanten Route, auf der 140 zurückzukehren. Balzers ließen wir aber rechts liegen und fuhren dann gleich Richtung Vaduz. In Liechtenstein machten wir eine kleine Kaffeepause mit Blick auf die Gipfel.

Als nächsten Anhaltspunkt unserer Route hatten wir Feldkirch und später Dornbirn im Auge. In Dornbirn wechselten wir auf die 204 - Lustenau. Dann hatten wir die 13 erreicht, die wir am Bodensee entlang über Orte wie Rorschach, wo es eine Riesenumleitung gab, Romanshorn (Fähre nach Friedrichshafen) und Kreuzlingen nach Ermatingen brachte. Dort wollten wir liebe Freunde besuchen und wurden schon erwartet.

Nach der Begrüßung und ein paar Berichten über unsere Reiseerlebnisse in Frankreich, machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach Konstanz. Dort aßen wir zu Abend und flanierten noch eine Weile durch die Stadt, natürlich nicht, ohne bei "Imperia" Halt zu machen.

Das Münster und St. Stephan ließen wir auch nicht aus.

Da immer mehr angekündigte, nichts Gutes verheißende Wolken aufzogen, machten wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz. Kurz davor fing es richtig arg an zu regnen, was fast die ganze Nacht anhielt.

Übernachtet haben wir auf dem Parkplatz vor dem Haus unserer Freunde.

 

370 km gefahren, 7,5 Stunden reine Fahrzeit

 

21. Tag 19.5.

 

Gegen 7 Uhr nur 10 Grad Nieselregen, etwas später wieder Regen.

Weiterfahrt gegen 10.30 Uhr.

Von Ermatingen starteten wir Richtung Schaffhausen auf der 13. Dort fuhren wir zum Parkplatz beim Schloß "Laufen"

Daneben kann man ohne Eintritt zu zahlen zum "Rheinfall" hinablaufen. Man kann auch zahlen und kommt dann zu einer Aussichtsplattform auf einem Felsen, direkt im Wasser. Wir gingen aber auf die Brücke neben den Gleisen und beobachteten den reißenden Strom von dort. Eine Fließgeschwindigkeit hatte der, unglaublich.

Von dort setzten wir die Tour Richtung Schluchsee fort. Fuhren dazu von Schaffhausen Richtung Waldshut auf der 34 / E45. Bei Waldshut zweigten wir auf die 500 ab, die uns direkt an den "Schluchsee" mit seiner riesigen Staumauer

brachte. Auf dem Parkplatz gibt's einen Souvenirshop und einen Kiosk und Imbiss. Wir tranken einen recht guten Kaffee und gönnten uns ein Stück Mohnkuchen. Dann gings auch schon weiter. Nächstes Ziel für heute sollte ein Bummel am Titisee - Neustadt sein. Unterwegs gab's schon kräftige Schauer, die sich leider hielten. Somit ließen wir Titisee ausfallen und wollten eigentlich den Campingplatz in Kirchzarten aufsuchen. Dazu fuhren wir auf der 31, durch das "Höllental" mit seinen weit aufragenden Felsen beidseitig der Straße.

Als wir in Kirchzarten  ankamen stellten wir fest, daß es zum Campingplatz aufsuchen noch viel zu früh war. Es war knapp 15 Uhr. Wir grasten unser Navi, auf der Suche nach Camping- oder Stellplätzen, die auf unserer Heimreiseroute lagen ab. Zumindest in der Nähe davon. Dabei wurden wir in Sigmaringen fündig.

Von Kirchzarten ging's also erneut durch das "Höllental" Richtung Titisee und auf der 31 weiter über Orte wie Löffingen, Hüfingen etc. bis nach Tuttlingen. Dort ging es ein ganzes Stück auf der 14 Richtung Rottweil und am Abzweig nach Beuron rechts ab.

Auf dieser Route durch die "Schwäbische Alb" ging es immer an der Donau entlang. Hinter Fridingen gab's wieder eine Umleitung. War aber gut ausgeschildert und führte auch durch eine hübsche Gegend. Vor allem nach der Umleitung, das letzte Stück vor Sigmaringen war ganz toll. Viele Berggipfel ragten zu beiden Seiten der S4 auf.

An der anderen Uferseite der Donau gab's mehrere Zeltlager. Glaube für Wasserwanderer. Unser Navi hatte kurz vor dem Ziel vor, mal wieder einen Abstecher irgendwohin zu machen. Das ignorierten wir und fuhren der Ausschilderung folgend nach Sigmaringen. Den heutigen

Stellplatz "Out und back", 72488 Sigmaringen, Georg-Zimmerer-Str. 2, Bordatlas 2015,

hatten wir im Navi gefunden. Dieser liegt sehr stadtnah und kurz hinter einem großen, gut sortierten Einkaufsmarkt "Kaufland". Der Stellplatz ist geschottert und hat Stom und Ver- und Entsorgung.

Auf die geschotterte Fläche stellten wir uns, weil es wieder stark geregnet hatte und wir uns nicht festfahren wollten. Die Sanitäranlagen des Campingplatzes dahinter durften wir allerdings nicht benutzen. Das störte uns aber nicht. Wir zahlten 8 Euro und Strom 1 Euro für 4 Stunden.

 

301 km gefahren, 5,5 Stunden reine Fahrzeit

 

22. Tag 20.5.

 

Gegen 7.15 Uhr 5 Grad, nebligtrüb.

Weiterfahrt gegen 9.25 Uhr.

In Sigmaringen machten wir noch einen kleinen Spaziergang und warfen einen Blick auf das Schloß.

Dann ging es wieder auf Tour. Zuerst Richtung Albstadt - Ebingen. Ich habe einige Jahre auf der "Schwäbischen Alb" gelebt und wollte die Gelegenheit nutzen, um mal zu schauen, was sich im ehemaligen Wohnort Bitz alles getan hatte. Daher ging es von Ebingen nach Bitz. Wir fuhren die 1. Einfahrt in den Ort hoch, fuhren einmal durch den Ort, an meinem ehemaligen Wohnhaus am Ortsausgang vorbei.

Im damals in Bau befindlichen Gewerbegebiet hat sich auch einiges getan

und der ehemalige Rodelhang, gegenüber meinem Wohnhaus, wurde bebaut. Weiter ging es links, über Orte wie Freudenweiler, Neufra und Gammertingen und weiter über die B13 Richtung Engstingen. Dann zweigten wir nach Münsingen rechts ab, fuhren über kleinere Orte wie Böttingen und Magoldsheim Richtung Autobahn A8 bei Merklingen. Dort fuhren wir auf und bis zum Kreuz Ulm /Elchingen. Dort wechselten wir auf die A 7 Richtung Würzburg.

An der Ausfahrt 108 fuhren wir von der A7 nach Rothenburg o .d. Tauber ab und fuhren die "Romantische Straße" Richtung Bad Mergentheim. Man fuhr diese Route durch wunderschöne kleine Ortschaften mit Fachwerkhäusern,

kleinen Kirchen und urigen Gasthöfen. Witzig war, exakt alle 2 km tauchte das nächste Örtchen auf. Neben der Straße befanden sich Weinberge.

Kurz vor Bad Mergentheim gab's mal wieder eine Umleitung. Diese brachte uns aber zum Glück an die 19 Richtung Würzburg. Dort sollte es 3 Stellplätze geben. Der 1. lag eigentlich super, war uns aber zu voll und ich meine, es gab keinen Strom. Die Lage ist super, direkt am Mainufer und nicht weit zur Altstadt. Der 2. Platz ist inzwischen ein Parkhaus, so daß wir zum 3. Platz, etwas außerhalb, in Randersacker fuhren. Dieser hat auch Strom und man kann eine Frühstücksbestellung aufgeben.

Stellplatz Winzerhof, Randersacker, Würzburger Str. 2

Anmelden muß man sich gegenüber im Winzerhof, wo sich auch der Frühstücksraum befindet. Wir platzierten uns und gingen dann erstmal zum Mainufer in ca. 150 Meter Entfernung, rechts vom Stellplatz. Dort befindet sich ein Schiffsanleger, von dem wir dann Richtung "Historischer Stadtkern" gingen, denn wir wollten ein Lokal aufsuchen. Schräg gegenüber vom "Badewannenbrunnen"

nahmen wir Platz. Für 35 Euro aßen wir ein riesiges Schnitzel mit Kartoffelsalat und ein Zanderfilet mit Bratkartoffeln und je 1 Salat. Dazu 0,5 Liter Bier der Region und eine Weißweinschorle. Als wir gut gestärkt zum Womo zurückkehrten, trafen wir die Gastgeberin, die uns schon den Strom freigeschaltet hatte. Gezahlt wird bei der Abreise, weil der Stromverbrauch abgelesen werden muß. Beim Restaurant gab's gleich eine Bushaltestelle, wo jede Menge Würzburg-Fußballfans in die Busse stiegen. Es stand das Relegationsspiel gegen Duisburg an. Wir warfen beim Restaurant / Hotel zur Krone noch einen Blick in den "Gartenpavillon", der als Sehenswürdigkeit ausgewiesen war.

Im Ort selbst gibt es mehrere Winzerhöfe und viele verschiedene gastronomische Einrichtungen. Alles im Gehabstand von 5-10 Minuten.

 

371 km gefahren, 5,5 Stunden reine Fahrzeit

 

23. Tag 21.5.

 

Gegen 7 Uhr 13 Grad, trocken, sonnig.

Weiterfahrt 8.30 Uhr.

Wir bezahlten 8,65 Euro für die Übernachtung incl. 3kwh Strom und fuhren dann zuerst Richtung 27 Veitshöchheim und immer zur linken Seite der Main und zur rechten Seite die Weinberge.

Die 27 fuhren wird bis Gemünden am Main und mußten dann Dank einer Umleitung, etwas weiter und somit ganz kurz auf der 26 bis zum nächsten Abzweig nach rechts. Dort ging die Landstraße über 2-3 ganz kleine Ortschaften wie z.B. Ruppertshütten, Fellen und Jossgrund weiter nach Jossa. Dies ist ein anerkannter Erholungsort und sehr hübsch. Die Umleitung führte uns immer bergauf und bergab durch herrliche Wälder. Von Jossa aus fuhren wir dan, wie geplant, über Zeitlofs und Bad Brückenau

bis zur Auffahrt 95 der E45 / A7 Richtung Fulda. (Abfahrt 94 ist näher, aber Navi hatte Dienst). Die A7 verließen wir nur noch, etwa auf halber Strecke nach Hamburg, um bei McDonalds einzukehren und später an der Raststätte direkt vor Hannover, um einen Kaffee zu trinken. Dann ging es endgültig gen Hamburg. Gegen 16.30 Uhr waren wir zu Hause.

 

593 km gefahren, 7 Stunden reine Fahrzeit

 

Kurzes Fazit der gesamten Reise:

 

In Belgien waren wir auf einem Campingplatz, der aber nicht besonders gut war.

Die Campingplätze in Frankreich sind alle in Ordnung gewesen und gut ausgestattet. Dank ACSI-Campingführer sparten wir jede Menge Geld und standen oft auf Plätzen mit Poollandschaft, Restaurant und Kiosk. Duschen und Strom im Preis entalten. Ver- und Entsorgung fast immer möglich.

Selbst in Andorra gab's einen Campingplatz und einen Stellplatz. Dort hat es uns sehr gut gefallen. Alles so sauber und jeder Ort gepflegt. Berge ringsum. Beeindruckend schön.

In Spanien waren wir auf keinem Campingplatz.

Später übernachteten wir 2 mal in Italien und stellten fest, daß man 2 Sterne Plätze nicht unbedingt aufsuchen sollte. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Am Lago Maggiore muß man mit vielen deutschen Landsleuten und Gedränge rechnen. Campingplätze gibt es in rauhen Mengen.

In Monaco, Liechtenstein und Österreich haben wir nicht übernachtet.

In der Schweiz übernachteten wir ja vorm Haus lieber Freunde. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für Speis und Trank und eure Gastfreundschaft. Es war sehr, sehr schön, daß wir uns doch noch treffen konnten.

In Deutschland waren wir auf 2 Stellplätzen, beide waren gut.

Was uns in Frankreich aufgefallen ist, ist daß man mit dem Womo nicht mal eben am Strand parken kann. Überall Höhenbegrenzung. Auf Dauer sehr nervig. Dafür an den von uns aufgesuchten Sehenswürdigkeiten Womo Stellplätze. Zwar mit Gebühr, aber es gibt sie.

Die Highlights in Frankreich waren für uns die Normandie, Le Treport, Fecamp, L'Etretat und später Le Mont Saint Michel, Dune de Pilat, die Pyrenäen waren überwältigend. Später dann Andorra, Monaco, sowie die Schweiz und Liechtenstein mit ihren Alpen.

Also insgesamt alles sehr spektakulär, was die Landschaften angeht. Hat sich auf alle Fälle gelohnt.

Nun ist aus dem kurzen Fazit fast ein "Groschenroman" geworden. Also dann bereite ich die nächste größere Tour vor und ihr könnt erstmal durchatmen.

Oh eins noch: Die von uns gefahrenen Strecken  waren fast alle nur bis 3,5 Tonnen zugelassen und oft gab es auch Höhenbergenzungen zwischen 3,10 und 4,00 Metern.

 

 

Wir waren 23 Tage unterwegs und haben auf 22 verschiedenen Camping- und Stellplätzen übernachtet. Es waren insgesamt 7060 km, für die wir 138 Stunden reine Fahrzeit brauchten.