1. Tag 10.6.

 

Anreise über die A7 von Hamburg bis Flensburg. Von dort weiter auf der A45 bis zur Abfahrt 70 - Ribe 24. In Ribe fuhren wir zum Naturcamping "Storkesöen" im Haulundvej 174. Dort gibt es vorn links einen größeren Stellplatz mit Sanitärgebäude.

Zur Rezeption fährt oder geht man am Stellplatz vorbei, ca. 20 Meter geradeaus. Dort findet man rechter Hand die Rezeption und den Kiosk.

Schräg gegenüber gibt es etliche Hütten unterschiedlicher Größe zu mieten.

Das ganze Areal beinhaltet mindestens 5 Angelseen mit sehr gutem Fischbestand, wie ich selbst gesehen habe. Um den Platz sind überall Bänke verteilt, oder auch Schutzhütten. Man findet Grillplätze an mehreren Stellen des Areals und man kann Brötchen / Brot bestellen. Also für Angler ein ideales Plätzchen.

Wir hatten den Platz ausgewählt um erstens Ribe zu erkunden und zweitens das in 1 km Entfernung liegende "Vikingecenter" aufzusuchen.

Freitag gegen 15.15 Uhr kamen wir an, meldeten uns an und zahlten 39 Euro für 2 Übernachtungen inkl. Strom. Da das Wetter mitspielte, bauten wir Tisch und Stühle auf und genossen nach der Arbeit und der Anreise erstmal eine gute Tasse Kaffee. Später umrundeten wir das gesamte Angelparadies. In der Nähe der Hütten gibt es einen Spielplatz und einen Bolzplatz mit Torwand und Fußballtoren. Zurück am Womo sahen wir uns später noch die Fußball EM an.

 

241 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit

 

2. Tag 11.6.

 

Gegen 7.30 Uhr trocken bei 14 Grad.

Um 8 Uhr holte ich die bestellten Brötchen ab und orderte gleich neue für morgen. Dann genossen wir draußen unser Frühstück, bei strahlend blauem Himmel. Gegen 9.45 Uhr nahmen wir unsere Räder und machten uns auf zum Zentrum von Ribe. Dazu fuhren wir vom Stellplatz nach links zum Kreisel und folgten dem Radweg geradeaus, auf den Dom zufahrend. Unterwegs kamen wir durch die Klostergade direkt zur Klosterkirche "Sct. Catharinae"

Dahinter fuhren wir links, Richtung Dom. Dort angekommen, stellten wir direkt gegenüber vom Eingang des Doms, die Räder ab und besuchten als erstes die wunderschöne Domkirche.

Da, wie gesagt, das Wetter super war, bestiegen wir zuerst den Turm (Eintritt 20 DKr /p.P.). Etliche abenteuerliche Treppenabschnitte hatten wir zu passieren. Dabei kamen wir u. A. ins "Dom-Museum".

Etwas höher konnten wir das imposante Uhrwerk bestaunen.

Noch etwas höher trafen wir auf 2 Glocken, die in dem Moment gerade läuteten. Welch ein Schreck!

Wir stapften weiter empor, bis auf die Aussichtsplattform des Turms. Von dort hatten wir eine überwältigende Aussicht über die Stadt und das Umland bis nach Esbjerg z.B. oder zum Wattenmeer.

Diese Aussicht genossen wir eine Weile und begannen danach den Abstieg. Wir besichtigten dann das gigantische Bauwerk von innen und sahen eine wunderschöne Orgel sowie den Altar und das Taufbecken. Ein interessant gestaltetes Gewölbe stach besonders ins Auge und einige wunderschön gearbeitete Mosaikfenster.

Nachdem wir alles bestaunt hatten, verließen wir den Dom und gingen rechts um ihn herum, den Domplatz ringsum entlang, bis zur Touisteninfo beim Hotel "Dagmar". Vorm Hotel durchstreiften wir die Fußgängerzone, wo viele kleine Musikensembles auftraten. In Ribe war nämlich "Middelalderfest". Wir schlenderten durch die Fußgängerzone, bewunderten die Fachwerkbauten, kamen am Skibbroen vorbei und zur rechten Hand später an diesem Wasserrad.

Das zweite Wasserrad wurde gerade restauriert. Hinter diesem Wasserrad gingen wir nach rechts, die Straße Richtung Museum "Ribes Vikinger". Davor gibt es kinks das Rathaus und rechts das Kunstmuseum. Vor dem Museum "Ribes Vikinger", bogen wir rechts ab und kamen hinten am Park auf das erste Stück Mittelaltermarkt.

Die Stände wanderten wir ab und überquerten dahinter die Straße um auf der anderen Seite das zweite größere Stück des Mittelaltermarktes zu durchforsten. Anschließend gingen wir zur Straße zurück und dort links Richtung Springbrunnen bei der Klosterkirche. Dort entschlossen wir uns kurzerhand durch eine kleine Gasse zu gehen, dann rechts und kamen dabei wieder in den Park, der sich hinter dem Kunstmuseum befindet. Im See, an dem wir entlang gingen, beobachteten wir eine Wildentenmutter mit ihren Küken.

Wir gelangten danach wieder in die Fußgängerzone, wo wir ein Stück nach links gingen und dann die Straße "Skibbroen" entlang.

Dabei kamen wir am hübschen Restaurant "Sealhunden" vorbei. Wir gingen weiter geradeaus bis zur Schleuse und davor links. Dort kommt man auch zur "Slotsbanke". Uns zog es aber zurück in die Altstadt und wir durchstreiften noch etliche Straßen und Gassen mit Kopfsteinpflaster und wunderschönen Fachwerkhäusern.

Ab und zu mußte ich mal in die Innenhöfe schauen. In einem befand sich ein Beachclub.

Unser Stadtrundgang näherte sich nun dem Ausgangspunkt am Hotel "Dagmar". Schräg gegenüber gibt es einen Eisladen mit angrenzendem Imbiß. Wir genossen jeder ein großes Softeis und ärgerten uns etwas, daß der Wind ordentlich auffrischte. Wurde recht kühl und wir zogen die Westen über. Dann holten wir von der anderen Seite des Doms unsere Räder und machten uns auf den Rückweg. Dazu fuhren wir erneut zur Klosterkirche, die wir noch besichtigten.

An der Klosterkirche vorbei führte uns nun die Route bis zur nächsten Straße, die nach rechts abgeht. Diese fuhren wir durch und gelangten an den Kreisel, der uns vom Hinweg schon bekannt war. Zurück am Stellplatz, es war inzwischen 13.15 Uhr, beschlossen wir im Kiosk etwas zu essen. Die Bestellung muß man in der Rezeption aufgeben. Wir bestellten uns 2x Fischfilet mit Pommes und aßen beim Womo. Anschließend genossen wir die Sonne im Liegestuhl.

Mir wurde das mal wieder zu langweilig und ich nahm mein Rad und machte mich auf den Weg zu den "Vikingern". Das heißt, ich fuhr vom Platz aus die Straße nach rechts bis zur nächsten Kreuzung und dort links, den Beschilderungen zum "Vikingecenter" folgend. Nach knapp 1 km war ich schon am Ziel. Wir hatten geplant, das "Vikingecenter" Sonntag Vormittag vor der Heimreise zu durchstreifen. Im Prospekt (auf dem Stellplatz erhalten inkl. Stadtplan) stand, daß am Sonntag erst ab dem 25.6. geöffnet wäre. Stimmte.

Ich schaute am Eingang über Bord und beschloß dann über Lustrup zu radeln. Dann kam ich in Damhus wieder auf den Radweg an der 24. Diesem folgte ich und kam zum Kreisel, der mich wieder zum Stellplatz brachte.

Hm, das war eine kurze Radtour. Nächstes Mal fahre ich etwas weiter. Auf dem Platz zurück warf ich erstmal die Kaffeemaschine an und später bauten wir den Fahrradträger dahingehend um, daß mein Rad zuerst abgenommen werden kann, weil ich ja oftmals damit weiterfahre, vorallem in Dänemark. Sonst mußte Gerhard immer beide Räder abmontieren, sein Rad wieder aufladen, später seins wieder abladen und am Ende beide wieder hinauf wuchten.Das hat nun zum Glück ein Ende. Hätten wir schon eher drauf kommen können.

Nach unserer Kaffeepause und der Umrüstaktion machte es sich Gerhard wieder im Liegestuhl bequem. Ich umwanderte noch einmal den See am Stellplatz. Ein Petrijünger hatte ein schönes Exemplar an Land gezogen. Tippe so gute 60 cm lang. Das wäre ein schönes Mittagessen gewesen. Gemächlich schlenderte ich wieder zum Womo und ließ mich dann auch im Liegestuhl nieder. Um 17.45 Uhr begab ich mich aber doch vor den Fernseher, um das 18 Uhr EM Spiel zwischen Wales und der Slowakei zu schauen. In der Halbzeit gab's noch einen kleinen Abendsnack und dann ging es mit Fußball weiter.

 

 

3. Tag 12.6.

 

 

Gegen 7.45 Uhr 12 Grad, trocken aber bewölkt.

Gegen 9 Uhr verließen wir den Stellplatz Richtung Kreisel und dort Richtung Esbjerg. Am großen Kreisel zweigten wir noch kurz zum Supermarkt "fötex" ab. Dann ging es genauso zurück und am 2. Kreisel Richtung Flensburg auf der 24. Wir hatten beschlossen uns das "Slot Gram" anzuschauen und verblieben daher auf der 24. Das Schloß war erst am Ortsausgang nach links ausgeschildert, aber man kann schon weit vorher am Kreisel Richtung Rödding fahren. Dann kommt man direkt und ohne Umweg zum Schloß. Das Schloß liegt dann später zur rechten Hand. Auf der linken Straßenseite gibt es ein "Hvalhuset", wo man ein Walskelett bestaunen kann.

Wir fuhren dort über die weiße Brücke und etwa 100 Meter weiter. Dann parkten wir hinter dem Cafe / Restaurant, wo es auch einen Stellplatz gibt. Von dort gingen wir zurück zur weißen Brücke und konnten dort ein Wasservogelpärchen beobachten, welches ihre Jungen fütterte. Dann bestaunten wir das Walskelett.

Das Schloß konnte man nur von außen ansehen und durch den Park wandern.

Das taten wir eine Weile und machten uns dann auf die Heimreise. Dazu fuhren wir zuerst Richtung Arrild und später Richtung Lögumkloster, weiter ging es bis Krusa und dahinter auf die A7, die uns wie gewohnt nach Hamburg brachte.

 

268 km gefahren, 3,5 Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour 509 km, 6 Stunden reine Fahrzeit